Viel gäbe es zu erzählen über die Entstehung und Entwicklung des Hofes.
Hier ein kurzer chronologischer Überblick:
1896: Jakob Friedrich Wolpold aus Güllstein bei Herrenberg erwirbt den Hof,
der damals noch in der Werastraße gelegen war.
1943: Der Hof wird im Krieg durch Luftangriffe völlig zerstört, die Familie wurde
ins Allgäu evakuiert, die Felder verpachtet.
1952: Neubau des Hofes als Aussiedlerhof auf der Schätzlesruh inmitten der
eigenen Flächen. Mit einer einzigen Kuh begann es. Viehhaltung , Fuhrdienste und
Ferienpension halfen Walter und Waltraut Wolpold den Hof neu aufzubauen und die
Schuldenlast abzutragen.
Ab 1955: Beginn der Bewirtschaftung von Pachtflächen, Aufstockung des
Viehbestandes, Einstieg in die Hochleistungszucht von Braunvieh Milchkühen.
1979/80: Umstellung des Betriebes auf biologische Wirtschaftsweise, als Ergebnis
eines langwierigen Prozesses. Damit wurde die Leistungszucht aufgegeben.
1990: Beitritt des Hofes zum Bioland Verband und Vermarktung der Hofprodukte
als Bio-Ware.
2005: Hofübergabe an Ekkehard und Margit Wolpold, weiterer Ausbau der eigenen
Vermarktung über den Hofladen.
2007-2013: Neubau des Kuhstalls als moderner Laufstall, Umbau des alten Stalls
zu einem großzügigem Kälberstall, Neubau einer Lagerhalle und eines Fahrsilos.
Heute arbeiten Ekkehard und Margit im Betrieb, die vier Söhne helfen mit so gut
es geht.
Der älteste Sohn Simon, welcher Ökologische Agrarwissenschaften studiert hat,
möchte den Hof in Zukunft weiterführen.