Auf unseren Äckern wachsen viele verschiedene Kulturen, wie z.B.: Kleegras, Weizen, Dinkel, Hafer, Triticale, Mais, Erbsen, Gerste, Sojabohnen, Ackerbohnen,  Sonnenblumen und Raps. Diese Vielfalt erlaubt uns eine reiche Abwechslung, die uns der Boden mit Fruchtbarkeit und einem Minimum an Schädlingen und Krankheiten dankt. Wir fördern damit eine Selbstregulierung des Ökosystems Boden und Pflanze. Hier ist eine ausgeklügelt geplante Fruchtfolge das A und O im Ökolandbau. Wichtig ist eine gute Abfolge der Kulturen zu finden, so dass sich positive Effekte der einen Kultur auf die andere ergeben. Dazu wird alle paar Jahre Kleegras angebaut. Dies dient unseren Tieren als Futter und dem Boden als „Kur“,  in der er sich erholen kann und sich Nährstoffe - vor allem Stickstoff aus der Luft - anreichern.

Wir setzen in unserem Ackerbau keine mineralischen Düngemittel ein, sowie keine chemischen Pflanzenschutzmittel. Unsere Flächen werden seit über 35 Jahren organisch, mit Mist und Gülle, gedüngt und die Unkrautregulierung erfolgt ausschließlich mechanisch mit Striegel oder Hacke. Einen 100% unkrautfreien Acker gibt es dabei im Ökolandbau nicht. Dies ist aber auch ganz und gar nicht gewollt, denn auch Unkraut, oder eher Beikraut, hat seinen Zweck, sei es für Insekten, Vögel oder einfach als landschaftlich attraktiv, wie zum Beispiel der Klatschmohn.

Unsere Wirtschaftsweise setzt auf den  Boden sein besonderes Augenmerk. Oberstes Ziel ist es die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig zu erhöhen. Untersuchungen bestätigen, dass der Humusgehalt, ein Indikator für die Bodenfruchtbarkeit, bei uns auf einem guten Niveau ist, und jährlich leicht ansteigt. So tun wir auch aktiv etwas gegen den Klimawandel, da wir CO2 im Humus im Boden speichern.